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Frischekur für eine Legende

Knapp 60 Jahre nach dem Bau steht dem Hochhaus am Hauptsitz der Migros Zürich eine umfassende Sanierung bevor. Mit der Erneuerung ihres denkmalgeschützten Sitzes stärkt die Genossenschaft den Standort Herdern.

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55 Meter und 16 Stockwerke hoch: Das Hochhaus der Betriebszentrale Herdern wurde im Juni 1965 eingeweiht.

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Ein moderner Logistikhub mitten in der Stadt Zürich: So präsentiert sich die Betriebszentrale Herdern heute.

Es prägt das Bild von Zürich-West seit der Errichtung in den 1960er-Jahren: das Hochhaus mit der Betriebszentrale Herdern an der Pfingstweidstrasse 101 in Zürich. Seither dient das Gebäude als Hauptsitz und Wahrzeichen der Genossenschaft Migros Zürich.

Beinahe 60 Jahre sind in der Zwischenzeit vergangen – und der Turm allmählich in die Jahre gekommen. In wenigen Tagen werden die rund 500 Mitarbeitenden deshalb aus dem Gebäude in ein Provisorium ziehen. Dem Herdern-Turm steht eine umfassende Sanierung bevor.

Angesichts seiner Bauzeit gilt das Hochhaus als architektonisches Meisterstück. Es wurde mit unzähligen Innovationen in Bezug auf intelligente Statik und einen minimalen Materialverbrauch gebaut.

Bedeutende Logistikplattform

Speziell wegen seiner kubischen Proportionen und der Erscheinung steht der Turm wie andere Elemente der Betriebszentrale gar unter Denkmalschutz. Dies stellt die Planer der Sanierung vor spannende Herausforderungen – gerade wenn es da­rum geht, die heute anspruchsvollen baulichen Normen zu erfüllen.

«Mit der umfassenden Sanierung des Hochhauses investiert die Mi­gros Zürich in den Standort Herdern als bedeutende Logistikplattform für die Migros und die Grossregion Zürich», sagt Hermann Meier, Leiter Bau und Immobilien bei der Migros Zürich. Im August 2023 sollen die Mitarbeitenden der Migros Zürich dann an ihren neuen, alten Arbeitsplatz zurückkehren.