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Lavendel aus der Region

Lavendelfeld-Jürg Gerber

Jürg Gerber, Geschäftsleiter Lamprecht Pflanzen AG, mit frischem Lavendel für die Migros Zürich.

Lavendel weckt bei mir Erinnerungen und Feriengefühle wie keine andere Pflanze.

Jürg Gerber, Geschäftsleiter der Lamprecht Pflanzen AG

Heiss brennt die Sonne vom Himmel auf die lilafarbenen Lavendelfelder. Die Pflanzen haben Blüten entfaltet und verströmen einen betörenden Duft. Unzählige Insekten umschwärmen sie und sammeln Nektar. Eigentlich wie in der ursprünglichen Heimat des Lavendels, den Küstenregionen des Mittelmeers. Für den Geschäftsleiter der Lamprecht Pflanzen AG, Jürg Gerber, steht Lavendel sinnbildlich für den Sommer. Er weckt bei ihm Erinnerungen und Feriengefühle wie keine andere Pflanze. Mehrere 10 000 Stück pro Jahr kultiviert die Gärtnerei vom Frühling bis in den Hochsommer auf einer gut zwei Fussballfelder grossen Freilandfläche. Wächst der Lavendel natürlicherweise an trockenen und felsigen Hängen, muss die wärmeliebende Pflanze bei ihrer Kultivierung mit einem Töpfchen vorliebnehmen.

Nur wohldosiert wässern
Ungeachtet der jahrelangen Erfahrung mit dem «Sonnenanbeter» Lavendel fordert Staunässe ebenso die Profis wie Lamprecht heraus. Denn auch wenn Lavendel einerseits robust und widerstandsfähig ist, reagiert er andererseits bei feuchtwarmem Wetter auf zu nasse Erde empfindlich: mit Wurzelfäulnis. Die grosse Kunst sei, den frei stehenden Lavendel nebst den einwirkenden Niederschlägen immer wohldosiert zu wässern, erklärt Jürg Gerber.
Einer der beliebtesten Sommerblüher ist Lavendel auch für die nektarsammelnden Insekten, da das Angebot an Nahrungspflanzen nicht mehr so gross ist wie im Frühling, und weil der Nektar einen hohen Zuckergehalt aufweist. Magisch zieht sein intensiver Duft Wild- und Honigbienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Ausserdem vertreibt die Pflanze Schnecken, Läuse und Ameisen in der Nähe, weshalb sie sich ausgezeichnet als niedrige Einfassungshecke im Garten oder als Beetabgrenzung eigne, rät Jürg Gerber.
Die Lamprecht Pflanzen AG setzt bei der Aufzucht vorab auf effektive Mikroorganismen und Pflanzenstärkungsmittel, um Krankheiten entgegenzuwirken. Ausserdem kommen die kurzen Wege von Nürensdorf in die Filialen der Migros Zürich der Gesundheit des transportempfindlichen Lavendels entgegen.

Winterhart im Gartenbeet
Auch abgesehen von den Transportwegen macht der Kauf von regionalem Lavendel ökologisch Sinn: Die Pflanze hat eine um ein Vielfaches nachhaltigere Bilanz als von weit hergereiste Importe. Dazu ist Lamprechts Lavendel bestens ans hiesige Klima gewöhnt und ausgepflanzt auch der kälteren Jahreszeit gewachsen.

Damit die Freude länger währt

Die Lavendelsorten von Lamprecht sind so ausgewählt, dass sie auf Balkon oder im Garten mit wenig Pflegeaufwand blühen.

Hier die wichtigsten Tipps:
1. Der ideale Standort ist vollsonnig und trocken.

2. Das Auspflanzen in den Garten, in grössere Töpfe oder Kübel erleichtert die Pflege.

3. Ein Rückschnitt vor dem Austrieb zeitig im Frühjahr (März) bewirkt buschigere und stärker verzweigte Pflanzen.

4. Verblühte Blütenstände entfernen, um das Wachstum nachfolgender Blüten zu fördern.

5. Möglichst nicht über die Pflanze giessen, sondern direkt in die Erde.

6. Unbedingt vermeiden, dass die Wurzeln des Lavendels im Wasser stehen.

7. Lavendel wirft seine Blätter im Winter nicht ab, weshalb auch während der kälteren Jahreszeit hin und wieder etwas Wasser nötig ist.

junger lavendel

Der Lavendel im Topf mit dem Label «Aus der Region. Für die Region.» ist in allen Supermarktfilialen erhältlich.